18.500 türkische Staatsbedienstete entlassen

Ankara (ParsToday) - Vor der möglichen Aufhebung des Ausnahmezustands sind in der Türkei nochmals 18632 Staatsbedienstete per Dekret entlassen worden. Die türkische Regierung wirft den entlassenen Staatsbediensteten Verbindungen zu der "Gülen-Organisationen" vor.

Laut der französischen Nachrichtenagentur, France 24, wurde das Dekret im Amtsblatt der Türkei veröffentlicht und betrifft demnach unter anderem 6152 Polizisten.

Ankara macht Oppositionsgruppe, Fettullah Gülen, für den am 15. Juli 2016 gescheiterten Militärputsch verantwortlich, obwohl Gülen dies bestreitet und den Putschversuch als einen kontrollierten Putsch zur Niederschlagung der Regierungsgegner nennt. 

Letzte Woche hatte der scheidende Ministerpräsident Binali Yildirim das Ende des Ausnahmezustands nach zwei  Jahren für den heutigen Tag angekündigt.

Heute wird der am 24. Juni wiedergewählte türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan für seine nächste Amtszeit offiziell vereidigt