Türkischer Außenminister: USA wollen Probleme mit Ankara nicht beilegen
Antalia (ISNA/ Farsnews) – Der rürkische Außenminister, Mevlüt Cavusoglu hat den USA vorgeworfen, kein Interesse an der Beilegung der bilateralen Probleme mit Ankara zu haben.
Laut dem heutigen Bericht der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu sagte Cavusoglu vor Reportern in der Stadt Antalia: „Es scheint, dass die USA kein Interesse haben, ihre bilateralen Probleme mit uns beizulegen. Sie bevorzugen es, diese Fälle bis zu den Kongress-Zwischenwahlen in den USA im November hinauszuschrieben, um daraus politisches Kapital aufzuschlagen.“
Der türkische Chefdiplomat erklärte, sein Land habe eine konstruktiven Haltung zur Lösung des Streits mit den USA im Zusammenhang mit der Inhaftierung des amerikanischen Pastors Andrew Branson eingenommen, aber man habe aber eine ähnliche Haltung auf der Seite der US-Regierung vernisst.
„Die US-Regierung ziehen es vor, statt Diplomatie, eine drohende Rhetorik anzuwenden.“, versicherte Cavusoglu.
Er unterstrich ferner, dass die USA die Vereinbarung für den Verkauf von F-35 Kampfjets an die Türkei nicht einseitig annullieren könnten.
Auch der türkische Staatspräsident Recep Tayyib Erdogan teilte am Montag mit, die aggressive Politik der USA gegen die türkische Wirtschaft, sei ein Angriff auf die nationale Identität des Landes. Er betonte: „Die Regierung in Ankara werde vor diesem wirtschaftlichen Druck durch die USA nicht resignieren.“