Für die Türkei ist Afrin erst der Anfang

Ankara (IRNA) - Nach Angaben des türkischen Verteidigungsministers Nurettin Canikli werden die türkischen Soldaten bis zur Beseitigung aller terroristischen Bedrohungen, in der syrischen Afrin-Region verbleiben.

''Wir werden die Operation Olivenzweig in Nordsyrien so lang wie nötig fortsetzten und erst dann die Region an eine gewählte lokale Regierung übergeben", so Canikli.

Über die Aussage des russischen Außenministers Sergej Lawrow, wonach die Türkei die Kontrolle über Afrin an das syrische Regime übergeben müsse, antwortete er: ''In Afrin hält die Terrorbedrohung weiterhin an. Bis zur Aufhebung aller Risiken werden wir unsere Maßnahmen fortsetzen. Wir werden so lange bleiben, bis die Arbeit getan ist.''

"Wenn die Terrorbedrohung in der ganzen Region aufgehoben und eine gewählte zentrale Regierung gebildet wurde, werden wir die Region, einer gewählten Regierung übergeben“, fügte der türkische Außenminister hinzu.

Die türkischen Streitkräfte haben mit der am 20. Januar eingeleiteten Operation Olivenzweig, die syrische Region Afrin, nach 58 Tagen, am 18. März eingenommen.

Damaskus hat die türkische Militärintervention mehrfach als Aggression bezeichnet und die Verletzung der territorialen Integrität und Souveränität Syriens verurteilt. Ferner wurde die Türkei aufgefordert, ihre Truppen aus dem Land abzuziehen.