Vizeaußenminister Ryabkov: USA suchen erneut nach Vorwand für Sanktionen gegen Russland

Moskau(ParsToday/AFP)- Laut dem russischen Vizeaußenminister, Sergej Ryabkov, sei der Vorwurf gegen eine Russin wegen Wahlmanipulation in den USA nur ein Vorwand, um neue Sanktionen gegen sein Land zu verhängen.

In  einer Note am Samstag erinnerte Ryabkov daran, dass die Wahlmanipulation gegen eine russische Staatsbürgerin nur eine Ausrede sei, um neue Sanktionen gegen Moskau zu beschließen und zu rechtsfertigen. 

Der russische Vizeaußenminister warf ferner den USA vor, ihrer eigenen Bevölkerung sowie der Staatengemeinschaft mit den "russischen Hackern"  Angst einjagen zu wollen. 

Von der Präsidentschaftswahl seien nun zwei Jahre vergangen, dennoch werde die Lüge " russische Wahlmanipulation"  weiter verbreitet, unterstrich Ryabkov. Diese "Karte" soll bei der Kongresswahl am 06. November noch einmal eingesetzt werden. 

Der  russischen Staatsbürgerin, Jelena Chusjajnowam  aus Sankt Petersburg wird  die  Einmischung in die  Kongresswahl zur Last gelegt. Sie habe eine geheime russische Social-Media-Kampagne mitverwaltet, durch die in der amerikanischen Bevölkerung Argwohn gegenüber bestimmten Kandidaten gesät werden sollte, hieß es in einer Strafanzeige, die das US-Justizministerium am Freitag publik machte.